Blutegeltherapie

Der Blutegel gilt als Arzneimittel und ist eine Art biologische Apotheke mit einer Reihe von ca. 100 verschiedenen Wirkstoffen. Der wichtigste ist das Hirudin, welches auch in der sog. Schulmedizin Anwendung findet.

 Die Blutegeltherapie wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend, antibakteriell und blutgerinnungshemmend. Sie ist damit bei sehr vielen Beschwerden ein Mittel der Wahl.

Die Blutegel werden für therapeutische Zwecke gezüchtet und selbstverständlich nur für eine Anwendung verwendet. Eine Behandlung dauert ca. 90 bis 120 Minuten. Häufig ist eine einmalige Behandlung auch ausreichend. Bis auf ein spürbares Ziehen ist diese Behandlung auch nahezu schmerzfrei.

Ein Blutegel saugt ca. 10 bis 15 ml Blut, etwa noch einmal soviel sickert als sog. "Nachbluten" aus der kleinen Bisswunde. Danach wird ein Verband aus saugfähigem Material angelegt. Dieser Verband muss am nächsten Tag gewechselt werden. Danach heilen die kleinen Bissstellen rasch von alleine ab.

Die Therapie sollte nach Möglichkeit so geplant werden, dass der Patient danach für 48 Stunden zur Ruhe kommen kann.

Vor einer Blutegeltherapie dürfen 24 Stunden lang keine Kosmetika, Deos etc. am Behandlungsort verwendet werden (die Blutegel mögen kein Parfum!). Der Patient sollte auch auf bequeme Kleidung achten, unter die nach der Behandlung auch ein Verband passt.

Indikationen:

Kontraindikationen:

Arthrose/Arthritis

Beginn der Menstruation

akute und chronische Gelenkschmerzen

Anämie oder große Schwäche

Rheumatische Erkrankungen

Schwere Diabetis mell.

Gicht

Alkoholismus

Krampfadern, Besenreiser

Patienten unter Marcumar, Aspirin, Plavix oder ähnlichen Medikamenten

Sehn- und Sehnenscheidenentzündungen
(Hand- und Schultergelenke)

während Antibiotika Medikation

Tennis- und Golfarm

Akute Allergien (z.B. Hirudin Unverträglichkeit)

Bluthochdruck (unterstützend), Angina Pectoris


Mittelohrentzündung/Tinitus


Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel


Wirbelsäulen- und Kreuzbein-Syndrom


Durchblutungsstörungen (auch nach Transplantation)


Herpes Zoster (Gürtelrose)


Neuralgien, Ulcus Cruris, Gangrän


alle schlecht heilenden Wunden


alle Arten von Muskelverspannungen


Depressionen


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