Eicho-Therm-Lichttherapie

Bei dieser von HELMUT EICH entwickelten, so benannten und unter diesem Namen zunächst bekannt gewordenen Behandlungsweise kommen - auf die gesamte Körperoberfläche einwirkend - abwechselnd Hellorange-Strahlen (670 - 630 μμ) mit etwa 25 - 35% Infrarot-Anteil und Ultraviolett-Strahlen im B- und C-Bereich (315 - 238 μμ) zur Anwendung. Dies sind die Frequenzen maximaler fotochemischer Effizienz im biologischen Bereich, wobei Hellorange und Rot vorwiegend katalytisch und erwärmend, UV vorwiegend umwandelnd und synthetisch wirkt. Die Eichotherm-Therapie ist damit eine einzigartige, biologisch interessante Kombination von Farblicht-Ultraviolett-Wärmestrahlen, die das energetische Potential aufladen und somit gleichzeitig die Lebensenergie stärken. Darüber hinaus werden die Organfunktionen verbessert. Nur 40 Minuten unter dem Eichotherm-Gerät wirken wie ein Tropentag voll Sonne - und das ohne Verbrennungsrisiko für die Haut.

Aufgrund des Synergismus dieser Strahlen kommt es trotz der dadurch ausgelösten Tiefenhyperämie einerseits, intrakutanen Oberflächenwirkung andererseits zu keiner Dermatitis. Die Apparaturen arbeiten sicher und vollautomatisch in der Weise, dass sich nach jeweils einer Orange-Rotlichtphase von wahlweise 3 - 5 Minuten Dauer das UV-Licht für etwa die Hälfte dieser Bestrahlungszeit einschaltet, wobei die Augen geschlossen werden müssen. Bei den vollautomatischen Ausführungen der Geräte läuft während der gesamten Behandlungsdauer ein Band, das den Patienten informiert und ihn anweist, wie er sich zu drehen und zu wenden hat, um seine Körperoberfläche den Strahlen gleichmäßig zu exponieren.
Die therapeutische Wirkung der Eichotherm-Methode beruht auf dem Synergismus der beiden zur Anwendung kommenden Strahlenfrequenzen. Die Bindegewebsschichten werden aktiviert, die Lymphbahnen und Endstrom-Kapillarschleifen erweitert, der Abtransport stoffwechselbedingter saurer und anderweitiger toxischer Ablagerungen beschleunigt. Es kommt zur bioregulativen Fernwirkung auf neurohormonale, immunkompetente, lymphatische und hämopojetische Funktionsabläufe.

Außer ihrem als adjuvant bewährten Einsatz in der Tumortherapie findet die Eichothermbehandlung bei vielen anderen chronischen, degenerativen oder entzündlichen, aber auch altersbedingten Erkrankungen Anwendung, wie etwa bei Rheumatismen, Neuralgien, Arthritiden.

Die subjektiv günstige Wirkung hinsichtlich Allgemeinbefinden, Appetit, Schlaf, Schmerzen usw. lässt sich oft schon in der 2. Behandlungswoche an Hand der Laborwerte - Blutbild, T-Zellenanstieg, Eosinophilie, Pherogramm usw. – objektivieren.

Bei individuell angepasster Dosierung gibt es keine unerwünschten Nebenwirkungen.

Kontraindiziert ist die Eichothermbehandlung während und unmittelbar nach Röntgenbestrahlung, ebenso gleichzeitig mit UV-Bräunungsbestrahlung und mit Sonnenbädern. Im Übrigen wird die Eichotherm-Strahlenkombination auch von Personen in reduziertem Gesamtzustand und von solchen, die gegen Sonne empfindlich sind, ohne unerwünschte Reaktionen gut vertragen.
Von hoher biologischer Bedeutung ist die hierbei in besonders schonender Weise intrakutan vor sich gehende Umwandlung des Dehydrocholesterols zu Cholecalcipherol = Vitamin D (19.0.), das für den gesamten Kalziumstoffwechsel und andere Lebensprozesse unentbehrlich ist.

Die vielseitigen Heilwirkungen der Eichotherm-Therapie:

  • Erhöhung des Energiepotentials
  • Entgiftung von Leber und Lymphe
  • Ausscheidung im Nieren- und Darmbereich
  • Verbesserung von Durchblutung, Herz, Kreislauf
  • Regulation von Nervensystem und Drüsen
  • Förderung des Wachstumsprozesses
  • Förderung der Blutbildung
  • Beseitigung von Stauungen im Leber-Galle-Lymphbereich

Die Eichotherm-Bestrahlung ist echte Ganzheitsbehandlung im Sinne der naturheilkundlichen Auffassung. Sie behandelt keine Symptome, sondern geht auf breiter Grundlage Krankheitsursachen direkt an und eignet sich hervorragend zur Vorbeugung.

Zum Einsatz kommt die Eichotherm-Lichttherapie - teilweise auch unterstützend -  daher bei:

  • Wirbelsäulenstörungen
  • Muskelverspannungen
  • Chronischer Ischias
  • Hüftgelenkbeschwerden
  • Kreislauf- und Durchblutungsstörungen
  • Mangelhafte Nierenfunktionen
  • Chronische Verstopfung
  • Magen- und Darmkrankheiten
  • Hauterkrankungen u.a. Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Erschöpfungszustände
  • Infektanfälligkeit
  • Asthma
  • Schlafstörungen
  • Diabetes
  • Migräne
  • Chronische Bronchitis
  • Nebenhöhlen-Stirnhöhlen-Entzündigungen/Vereiterungen
  • Depressionen
  • MS, spastischen Lähmungen
  • Posttraumatische und postoperative Heilungsstörungen und Schmerzen bei Frakturen
  • Konstitutionsanhebung (insbes. auch zur OP- oder Geburtsvorbereitung)